Die bösen Mutanten und ihre Ungewissheit – Furcht ist kein guter Ratgeber!

Gerüchte machen die Runde. Medien kolportieren sie einen Tag vor der leider immer wahrscheinlicheren Totalverlängerung des Lockdowns. Die Bundeskanzlerin zumindest ist laut Medien für diese kompromisslose Verlängerung des Lockdowns – angeblich vielleicht sogar bis Ende April 2021.

Das gebetsmühlenartig wiederholte Argument für die für viele existenziell und gefühlsmäßig brutale Lockdown-Verlängerung: die bösen Mutanten und ihre Ungewissheit! Ein neuer Lockdown also trotz guter Entwicklung? Ist dies logisch? Leider nein! Ist die wissenschaftlich faktisch (bisher) nicht belegte Furcht vor den Mutanten in einem alleinigen Bezug auf die Ansteckungsrate ein guter Ratgeber? Subjektiv auch nein!

Die bisher bekannten Mutanten aus Südafrika und Great Britain sind zwar laut vielen unterschiedlichen Quelle ansteckender als das Urcorona, aber ihre Krankheitsverläufe sind – das wurde zumindest bisher immer wieder ebenfalls so unwiedersprochen kommuniziert – längst nicht so schlimm und vor allem tödlich wie bei Urcorona.

Wenn dies stimmt, ist dieselbe Angst wie vor Urcorona jedoch logisch nicht nachvollziebar, denn die Gefahr einer Überbelegung in Intensivstationen oder gar einer Triage sind dadurch auch reduziert.

Zahlen oder Studien dazu? Bisher Fehlanzeige. Also stellen die Befürworter des immer ausgedehnteren Lockdowns nur die Ansteckungsquote, also die Inzidenz, in den Fokus. Dies kann bei den Mutationen jedoch volkswirtschaft jedoch kontraproduktiv bis gefährlich sein. Daher wäre es wünschenswert, wenn endlich einmal lockdown-konstruktiv-kritische Volkswirtschafter das Wort ergreifen und ihre wissenschaftliche Sicht der Dinge darstellen. Denn wir hätten nichts davon, dass alle überleben, aber dann (fast) alle langfristig wesentlich ärmer sind.

(siehe auch „Bundesregierung weiter konsequent ohne Exitstrategie? „Auf Sicht fahren“ reicht nicht mehr!„)

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