Deutschland schenkt seriösem Journalismus angeblich eine hohe Aufmerksamkeit: Das besagt eine kürzlich veröffentlichte Studie der Ad Alliance zum Mediennutzungs-, Freizeit- und Konsumverhalten.
Dabei zeigen sich 93 Prozent der Befragten trotz Krise optimistisch und sind überzeugt, dass Deutschland die Herausforderung meistern wird. Diesen Optimismus und diese Sicherheit ziehen sie aus ihrer Informiertheit (83%). Bei ihren Informationsquellen setzen sie auf Glaubwürdigkeit (87%) und seriösen Journalismus (90%).
Etablierte Nachrichtenmarken wie STERN, DER SPIEGEL oder ntv überzeugen demnach „mit ihrer professionellen Berichterstattung (85%) und durch ihre Inhalte, die von Experten recherchiert und professionell aufbereitet werden (80%)“. Diese journalistischen Angebote würden für einen Überblick (74%), für Orientierung (66%) oder auch einen neuen Blickwinkel (65%) sorgen.
Vor allem Männer greifen in diesen Tagen noch verstärkter zu ihren bevorzugten Titeln. Ein Viertel (26%) der SPIEGEL-Leser geben an, dass Nachrichtenmagazin häufiger als sonst zu lesen. Ebenso wurden die Magazine STERN (23%), GEO (19%) oder CAPITAL (21%), die die Corona-Krise thematisieren und umfassende Informationen bieten, innerhalb der letzten vier Wochen häufiger konsumiert. Frauen informieren sich neben ihren Stammtiteln ungewöhnlich stark über aktuelle Titel, wie DER SPIEGEL (30%) und STERN (10%). Ebenso wird häufiger zu den Magazinen BRIGITTE (7%), ESSEN & TRINKEN (13%) und SCHÖNER WOHNEN (17%) gegriffen.
„Zurzeit zeigt sich deutlicher denn je, wie essenziell journalistische Nachrichtenangebote für die Bevölkerung sind“, so Karin Immenroth, Chief Data & Analytics Officer der Mediengruppe RTL. „